Der September 2017

Nachdem der August furchtbar viel passiert ist war der September eher ein ruhiger Monat; nach außen hin. Nach innen hab ich mich ein wenig mit mir selber und meiner Photographie beschäftigt. Nagut, ein wenig mehr. Es folgten Entscheidungen und Wohlgefühle, die daraufhin folgten.

Auf Grund meines Artikels Das ist alles weder Fleisch noch Fisch habe ich mich entschieden, nur Bilder die analog entstanden sind, zu zeigen. Der Zeitraum ist dadurch auf die letzten zwei Wochen begrenzt. Ok, das ist dann schon ein halber Monat.

Der Grund meines Wankens und der Entscheidung, mich photographisch zu entstressen, ist eine Hochzeit, die leider photographisch nicht zu den Ergebnissen führte, die man sich für ein Hochzeitspaar wünscht. Die kontroversen Gedanken haben mich von meiner digitalen Photographie abwenden lassen. Die nutze ich in den Situationen, bei denen ich weiß, dass viele Bilder entstehen werden und der Ausschuss hoch sein wird, wie z.B. Kindergeburtstage. Ansonsten bin ich mit meiner Nikon F2 unterwegs und freue mich des Lebens.

Warum?

Weil ich mich auf diese Kamera konzentrieren kann, mich bremsen muss und mehr von dem eigentlichen Photographie somit bekomme. Mich erfreuen die Ergebnisse, dennnnnnnn bei einem Klick weiß ich immer noch nicht, ob meine Idee umgesetzt ist. Die Nikon ist leider auch nicht sauber, sie hat ihre Charaktereigenschaften, die mir doch manchmal einen Strich durch die Rechnung machen. Vielleicht lasse ich sie mal reparieren.
Am Ende, wenn ich die entwickelten Negative in der Hand halte und das Ergebnis nach einem Scan auf dem Monitor betrachte, freue ich mich. Die Qualität der Bilder ist eine andere. Ich mag nicht behaupten, dass sie besser ist. Ich mag nicht sagen, dass ich schönere Bilder mache. Aber ich selber mag es zu betrachten, wie die Ergebnisse aussehen.

Und so gibt es nun Bilder zu sehen, die dann entstanden sind, als der Wahlkampf sehr heiß war und wir Besuch aus Bayern bekamen. Mit dem Besuch der lieben Leute sind wir dann z.B. durch das viertel Prenzlauer Berg spaziert. Das hippe Viertel ist nicht uninteressant. Im Herbstbunt war es auch schön anzusehen. Der Tierpark war auch auf der Liste. Somit haben wir zwei Stationen in Berlin gesehen, die ich zum ersten Mal gesehen habe. Das I-Tüpfelchen ist der Besuch des Babelsberger Park. Der ist wunderbar, gerade im Herbst ist der Park bunt und schön. Die Gebäude, die da verstreut stehen, kann man besichtigen und ich schlage vor, dass man das tut.

Manchmal sind Besuche gut in dem Sinne, dass man selber Orte seiner (Wahl-)heimat kennenlernt, die man sonst nicht besuchen würde. Danke dafür.

Im folgenden die Bilder des Septembers auf Kodak Portra 400 und CineStill 50D.

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