Ich selber bin mir gar nicht wirklich so sicher, wann ich das letzte mal festgestellt habe, dass die Herbstzeit gekommen ist. Ich kann mir aber denken, dass ich dieses Jahr in Berlin am Rande der Stadt im Wald wohne und nun die bunten Herbstfarben richtig aufs Auge gedrückt bekomme. Na, vielleicht ist das auch so. Da ich bedingt durch meine Krankheit und Genesung in den letzten Monaten gar nicht dazu gekommen bin, hier zu zeigen, was ich schuf, habe ich mich für mein Herbst “Comeback” entschieden.
Die Welt zeigt sich hier in Berlin in den letzten Wochen in schillernden gelben, braunen und roten Farbtönen. Hier draußen sogar in echt wunderschönen Kombinationen.
Somit dachte ich, zeige ich den Herbst aus der Sicht eines Pendlers, der zum Arbeiten in die Innenstadt fährt und sich ansonsten im Wald aufhält. Die Menschen sind dick angezogen (und das meist sogar trist) und das Wetter ist feucht und die Welt wird bunt. Wenn man spazieren geht, bewundert man am Nachmittag einen Sonnenuntergang. Abends ist dann zu Hause Zeit der Heizung und der Kerze angefangen. Ich mag die Zeit, viele allerdings ja weniger, weil es grau, dunkel und kalt ist.
Ich versuche mich an der Natur zu erfreuen, das Wetter irgendwie zu genießen und ich weiß sofort, nach dem ich das geschrieben habe, dass ich spätestens beim Regen draußen ohne Regenschirm das Wetter hassen werde. Aber sei es so. So lange meine Kamera nicht zu nass wird und ich ein Bild draus gewinnen kann soll es mich nicht zu sehr ärgern.
So, und nun folgend die Impressionen meines ersten Berliner Herbtes.