Der März brachte den Frühling. Im März zeigte sich für mich die Welt in Bunt. Und ich sang auf dem Weg zur Arbeit,”Bunt bunt sind alle meine Farben, bunt bunt …. “. Da war mir klar, dass ich noch einmal die Herausforderung starte, mit dem Kodak Ektar 100 Bilder zu machen, die das “Wow” haben, wie ich es von anderen Photographen her kenne.
Der Kodak Ektar 100 gilt als Film, der so behandelt werden möchte, wie man ihn spezifizierte. Es heißt, dass ich ihn zu 100% auf ISO 100 belichten sollte und tendenziell eher viel als wenig Licht gönnen sollte. Ich hab den Film einzwei Male benutzt und danach gedacht, dass es ein teurer Spaß war. Er war das Geld nicht wert.
Nun hab ich noch einen im Kühlschrank liegen gehabt und nahm meinen Belichtungsmesser und schwups, war ich mit dem Film on Tour. Der Belichtungsmesser tat seinen Dienst gut und die Bilder hauten mich um. So banal die Szenen in der Stadt und auf der Straße sind, so gut kamen die Farben dann raus. Ich hab mich verliebt, der Film ist rehabilitiert und er wird häufiger in meiner Kamera zu finden sein.
So war es dann auch. Ich nutzte ihn dann auch gleich im Urlaub in Bayern, als wir Osterferien hatten. Mit Familie bin ich dann bei meinen besten Freunden in Bayern für eine Woche untergekommen und wir haben da so allerhand erlebt. Geplant war ein Besuch in einem Schloss sowie in einem Wildpark und Wandern zu einer Alm bei Feilnbach stand auch auf der Liste.
Und ja, es war super und ich liebe diese Bilder. In dem Urlaub hab ich noch meine Polaroidkamera dabei gehabt. Doch die sieben Bilder (eins musste als Erinnerung bei meinen Freunden bleiben), hab ich noch nicht eingescannt. Dazu muss ich was basteln und vielleicht schaffe ich das auch demnächst. Aber soweit kann ich schon mitteilen, ich werde die Polaroid auch im folgenden Urlaub, der sich schon am Horizont zeigt, mitnehmen. Es wird wieder nur eine Packung Polaroid geben, acht Bilder für die sieben Tage. Ein Bild am Tag wird gemacht. So ist der Plan.
Ich werde berichten, ob ich das schaffe, denn ich hab in Bayern am Ende vier Bilder übrig gehabt und somit vier Bilder aus dem Wildpark mit nach Hause gebracht.
Meine Erkenntnis im März ist, dass eine akkurate Belichtung zu guten Bildern führen kann. Ist die Belichtung verhauen, dann könnte es noch ein künstlerisch wertvolles Ergebnis geben. Der Belichtungsmesser in der Hand, der mit Photozellen und Elektrik, führt bei mir zu besseren Bildern als würde ich eine App auf meinem Smartphone benutzen.
Nu gibt es, mal mehr Bilder als im Schnitt, aus meinem März dieses Jahres. Sie sind meist alles andere als perfekt. Die Bilder aus dem Schloss in Unterschleißheim sind mit der Exa verwackelt. Man zeigt sowas nicht, aber ich aber ich mag sie dennoch. Teils schaffe ich es selten mit der Exa den Fokus zu treffen. Das ist wirklich schwierig, dabei hat sie ne passende Mattscheibe zum Fokussieren. Da muss ich nochmal in mich gehen, das zu erkennen, wo ich da ein Problem habe und wie ich es ändere.