Was viele ja kennen ist die Zeit, die man unbeteiligt bei Fahrten sinnvoll nutzen kann. Gerade das Pendeln scheint ja richtig zuzunehmen. Manche schlafen dann einfach, was sicherlich mit das Beste ist. Andere lesen oder bilden sich. Ich für mich habe entschieden, dass ich diese Zeit sinnvoll verbringen kann, wenn ich mich mit meiner Photographie beschäftigen kann.



Diese Entscheidung ist aus der Not heraus passiert, weil ich zu Hause gerade nicht die Zeit habe und nutzen kann, mich mit meinen Filmen und Photos zu beschäftigen. Leider fällt damit auch die Idee flach, in der ich mich mehr der Modell-/Portraitphotographie widmen möchte. Das aber ist nicht aufgehoben sondern schlimmstenfalls nur aufgeschoben.

Die Familie bindet mich und ich möchte natürlich auch sehen und lernen, wie sich mein Sohn entwickelt. Aber wenn ich knapp 1h in Berlin zur Arbeit fahre, dann kann ich ca. 45min damit verbringen, Bilder zu sortieren, zu bearbeiten und zu bloggen.
Ich kann meine Mittagszeit auch damit verbringen, dass ich mein Tablet und eine Bluetooth Tastatur mitnehme und mich in einem Kaffee den Bildern widme.

Das geht sogar sehr gut und ich fühle mich damit auch richtig wohl. Aber warum?

Da ich ein Streetphotograph bin, Straßenphotograph hört sich mal echt …. an, ist es nicht notwendig, eine feine und detaillierte Schönheitsverbesserung in meinen Bildern zu machen. Es ist sogar eigentlich nicht wirklich notwendig, den Dreck wegzustempeln; der fällt später eh nicht auf.
Sind die Bilder mit der analogen Kamera gemacht worden, versuche ich allerhöchstens die groben Kratzer wegzustempeln, aber das ist ein Prozess beim Scannen der Negative und Einlesen der Bilder ins Lightroom und somit dann losgelöst von meiner Arbeit unterwegs.

Da fällt auch schon der Name des Programms, welches ich hauptsächlich für die Bearbeitung und Katalogisierung nutze, nämlich Lightroom. Ich habe mir das Photographen-Abo von Adobe für die Creative Cloud abonniert und bin somit in der Lage, Lightroom zu Hause auf meinem Rechner zu nutzen und die App auf meinen Mobilen Geräten auf dem Tablet und Smartphone. Letzteres nutze ich nur, um die Bilder für mein Instagram zu speichern und da hochzuladen.

Das Tablet nutze ich dann, um die mit der Cloud synchronisierten Bilder zu sortieren und zu bearbeiten. Die Bilder, die ich dann nicht mehr nutzen möchte, verwerfe ich dann und kann sie so lokal auf dem Rechner dann aus den Katalogen entfernen, wenn ich das nächste mal wieder am PC Lightroom geöffnet habe.

Wenn die Bilder dann in Lightroom zu meiner Zufriedenheit bearbeitet sind, dann kann ich sie exportieren, skaliere sie dann auf maximal 800 Pixel und lade sie in meinem Blog hoch. Mit der Bluetooth Tastatur kann ich komfortabel tippen, wie zu Hause am PC, und so meine Artikel schreiben. Ab da funktioniert das ganze dann so, wie man es gewohnt ist.

Das einzige, wo der eine oder andere umdenken oder umlernen muss, ist das Einlesen der Bilder in Lightroom.
Wenn ich mit der digitalen Kamera Bilder machte, muss ich die Bilder eh in Lightroom importieren. Die analogen Bilder sind gescant in einem Verzeichnis. Von da muss ich die Daten auch importieren. Dabei bekommen die Bilder gleich die richtigen Schlagworte verpasst und werden in neue oder entsprechende “Collections” sortiert, die dann mit Lightroom Mobile synchronisiert werden. Nur wenn ich ein Panorama erstellen möchte, benötige ich noch länger am PC, sonst wäre hier meine Zeit beendet (außer ich habe vor, mal wieder ein Backup zu machen).

Der Rest ist meine Beschäftigung beim Pendeln und, ja …, es ist gar nicht mehr so langweilig.

Im Übrigen gibt es mit Behance/Portfolio von Adobe die Möglichkeiten, die Bilder zusätzlich auch dort zu Schau zu stellen, oder aber bei Instagramm und für 500px oder Flickr oder Fotocommuty oder …. gibt es eigentlich immer Apps, um die Bilder mal besser und mal weniger gut zu verwalten und hochzuladen. Behance ist nur wirklich gut per PC zu verwalten. Die App aber ist wiederum gut zum Betrachten der Projekte anderer.

















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