Er ist endlich da. Ich habe gestern meinen Scanner bekommen, mit dem plane, meine Negative einzuscannen.

Ich habe vor, dieses Jahr verstärkt analog zu photographieren und ich werde auch selber die Filme entwickeln. Ich mag die Bilder aber auch vorerst digitalisieren, denn um Photopapier zu belichten fehlt mir dann doch meine Dunkelkammer.

Meine Wahl fiel auf den Epson Perfection V370 Photo, von Preis ist er mit seiner technischen Leistung her für mich super.


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Was für mich gestern, mangels Dokumentation, ein wenig Zeit kostete, rauszufinden, wie ich die Negative in den Scanner lege. Es gibt einen Ramen, in dem sie eingespannt werden, das ist dann aber schlussendlich über Piktogramme gut erklärt.


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Die Ausrichtung des Negativstreifens ist für die Scanqualität wichtig. Die Seiten des Negativs sind unterschiedlich, die eine ist matt, die andere glänzend. Das Licht kommt von der matten Seite und gescannt wird auf der glatten bzw. glänzenden Seite.

Und nach einigen Test und bildlichen vergleichen, wobei Drucke dabei noch fehlen, hab ich mich dafür entschieden, eine Auflösung von 4800 dpi zu wählen. Die resultierenden Bilder haben ca. 24 MP und somit soviel wie die RAW-Bilder meiner Vollformatkamera. Das wollte ich auch, denn mit den Bildern meiner digitalen Spiegelreflexkamera komme ich wunderbar klar. Seit ich sie habe ist mein Verhalten bei Bildschnitten um einiges anders.

Desweiteren scanne ich gerade noch die b/w Negative als b/w Negative ein. Ich habe bei Blogtimes gelesen, dass es besser ist, die schwarzweiß Negative in Farbe einzuscannen und dann den Grünkanal zu extrahieren. Das Gefühl und die Wahrnehmung, was die Schärfe betrifft, sei besser. Das werde ich die Tage mal ausprobieren.

Desweiteren nutze ich z.Z. auch die Belichtungskorrektur beim Scannen. Diese liefert sogar Ergebnisse, wie ich sie mir wünsche. Somit ist mein Vorhaben, die Negative einfach zu digitalisieren und nicht mehr anzutasten, vorbei.
Ich glaube aber, dass ich da wieder hinkommen werde.

Tja, und dann scanne ich mir einen Wolf. Mit den Einstellungen sind die resultieren Tiff-Dateien um 50 MB groß.
Der Dateinamen hat die Form {DATUM}-{Filmfirma}-{Filmsorte}-{ISO}-{###}.tiff. Das Datum ist für mich das Datum des Tags, wann ich die Bilder eingescannt habe.

Bei importieren in Lightroom werden die Tags entsprechend gesetzt.

Tja, und dann war es das auch schon. ,-)


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One Comment to “Von Negativen und wie ich sie digitalisiere”

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