Entgegen aller Vorhersagen ist Ostern ja richtig gutes Wetter gewesen. Meine Freundin und ich beschlossen daher am Samstag des Osterwochenendes in Schleswig-Holstein herumzufahren. Unser Ziel war dann die eigentliche Hauptstadt des Landes Holstein, die Stadt Schleswig.

In Schleswig gibt es einiges, was man sich angucken kann. Auf alle Fälle ist die kleine Stadt eine Reise in die Vergangenheit. In Haithabu, gleich bei Schleswig an der Schlei, findet man ein Wikinger Museum mit großem und spektakulärem Freigelände. Dieses ist der Vergangenheit mit den Häusern und der Umgebung der Wikingerzeit nachempfunden und es gibt Akteure, die uns Besuchern das Leben, wie es früher war, aufzeigen.

Wir jedoch waren in Schleswig selber und besuchten das kleine Viertel Holm. Holm ist ein ehemals dänisches Wort und bedeutet “kleine Insel”. Es ist damals zu seiner Zeit ein kleines Fischerdorf gewesen. Heute findet man eine kleine Runde von kleinen Häusern; im Kern ein Friedhof einer privaten Beliebung eigener Kapelle.

So nebenbei, die schwarz weißen Bilder sind mit der Minolta XE-5 gemacht. Der Film ist ein Agfa APX 100 gewesen, welchen ich noch in der alten Version bekommen habe. Entwickelt hab ich ihn mit Xtol. Die Farbbilder sind mit der Olympus OM-101 gemacht und der Film war ein einfacher Fuji-Color mit ISO 400. Dieser Film war mein erster Farbfilm, den ich selber entwickelt habe. Doch zu der Erfahrung mit der Farbentwicklung gibt es später mehr.
Einige Bilder hier habe ich auch mit meiner digitalen Kamera gemacht.

Von dem kleinen Ring, der den Friedhof umgibt, gibt es ne kleine Gasse, die zu einem Steg führt.

Dort kann man zur Schlei gelangen, die an der Stelle wie ein See aussieht, wie man vom Schleswiger Hafen sehen kann.

Am Holm gibt es noch dicht bei einigen alte aber funktionstüchtige Stege an dem man kleine Fischerboote sehen kann. Diese werden von einer Hand voll Fischern nach wie vor genutzt, wobei sie meist einen Weg bis zur Ostsee in kauf nehmen, welcher einige Stunden Zeit in Anspruch nimmt.

Die Idylle ist schön. Ich befinde mich dann immer wie in einer anderen Zeit, wenn ich einmal die Runde um die Beliebung laufe. Die Häuser sind normal bewohnt; ein zwei Wohnung wurden zur Miete angeboten.

Wir waren dann nochmal in einem schnuckeligen Cafe nahe dem Dom. Da war das Licht entweder zuviel oder zu schattig, so dass sich die Bilder da in Grenzen hielten. Aber dennoch mag ich noch zeigen, wie sehr der Dom in Schleswig präsent ist, denn man kann ihn eigentlich immer sehen oder erahnen.